06.03.2023

 

 

Was heißt „Nüchtern gut leben“?

 

Wenn Alkoholiker und Drogenabhängige begreifen, dass sie nicht weiter konsumieren können, schaudern sie oft, bei dem Gedanken, für den Rest ihres Lebens abstinent leben zu müssen. Oft schieben sie eine Entscheidung zur Abstinenz hinaus, „verhandeln“ noch mit ihrer Sucht. Kann ich nicht weniger trinken, konsumieren? Kontrolliert trinken? Oder mit weniger gefährlichen“ Alkoholika oder Drogen weitermachen? Das sollte ein jeder für sich herausfinden und muss es entscheiden. Interessanterweise gehen Menschen bei anderen Krankheiten viel schneller zum Arzt und klären zum Beispiel Bluthochdruck oder einen Krebsverdacht ab. Auch, wenn gerade Männer sehr talentiert sind, Symptome zu bagatellisieren.  Ein Suchterkrankung ist immer noch mit sehr viel Scham besetzt und der Schritt, mit Hilfe einer Fachkraft in der Suchterkrankung ein klares Bild vom eigenem vielleicht problematischem Suchtmittelkonsum zu erhalten, erfordert schon Mut und Courage – oder Angst und Leidensdruck, weil schon die ersten Bedrohungen und Verluste im Raum stehen: Partnerschaft, Arbeitsplatz, Führerschein, Gesundheit, wenn beim Routinecheck der Hausarzt erhöhte Leberwerte feststellt. 

Ist die Abhängigkeit dann klar erkannt und schließlich auch akzeptiert, heißt das oft immer noch nicht, dass jetzt alles getan wird, um abstinent – suchtmittelfrei – zu leben. Viele Bedingungen und „Aber“ stehen noch im Raum, wie „ich kann doch nicht..“, "das ist nichts für mich“.

Vor allem auch wird ein Leben ohne Alkohol, ohne „Stoff“ als massive Einschränkung, als Verzicht und Verlust erlebt. Und „nüchtern leben“ wird zunächst nicht als „gut“ empfunden, im Gegenteil: Langweilig, öde, „trocken“ eben.

Das musss jedoch nicht sein!

 

Sucht man im Internet nach der Bedeutung von „nüchtern“ stößt man auf der Seite www.wortbedeutung.info zwar zunächst auf 4 Definitionen:

 

1) ohne Alkohol im Blut

2) mit leerem Magen

3) sehr rational denkend und handelnd; auf Wesentliches, Sachliches beschränkt

4) ungesalzene, ungewürzte Speise

 

Suchtkranke Menschen setzen oft „abstinent“ mit „nüchtern“ gleich. Die vier Bedeutungen oben erweitern das Spektrum jedoch schon weiter. „Ohne Alkohol“ und „mit leerem Magen und auch „ungesalzene Speisen“ zielen alle auf das Fehlen von etwas – für viele auch: „etwas wichtiges“. Das gilt sicher auch für das „nüchtern Denken und Handeln“, auf Wesentliches und Sachliches beschränktes Handeln. Ein Leben, dass nur in diesem Sinne nüchtern wäre, wäre sicher nicht lebenswert Da fehlt zentrales – oder? 

 

Für den Alkoholiker – und für die meisten Drogenabhängigen – ist ein Leben ohne Alkohol, ist Abstinenz Voraussetzung, dass es gut weiter gehen kann. Irgendwann merkt jeder Süchtige, dass der Suchtmittelkonsum zur Gefahr für das eigene Leben geworden ist. Alles Wertvolle ist in Frage gestellt:  Beziehungen, Arbeit, Gesundheit, Selbstbestimmung – Freiheit. Jedoch entsteht oft die Befürchtung, dass mit dem Verzicht auf Alkohol und Drogen, der Genuss im Leben, der Spaß, die Erleichterung, die „Freude“ und „Fülle“ das „gute Leben“ vorbei ist. Oder Schmerz, Trauer, Angst, Scham unerträglich und überfordernd - nicht auszuhalten wären.

Dabei beweisen unzählige abstinent lebende Süchtige, dass gutes Leben nicht nur nicht vorbei ist, sondern sogar ein Leben ohne Alkohol und Drogen erst recht richtig möglich ist. Sicher, das gilt nicht für alle. Aber eben doch für sehr viele. Sehr, sehr viele. Da stellt sich die Frage, was kriegen sie hin?

Und auch, was ist eigentlich ein gutes, nüchternes Leben?

Darauf die Aufmerksamkeit zu lenken und eine Bild von wirklich gutem Leben zu entwerfen ist das Anliegen dieses Konzeptes, dieser Idee, dieses Bildes. „Nüchtern gut leben – Die Heldenreise der Abstinenz“ soll die Reise, die mit dem Unbehagen des „es geht nicht so weiter“ beginnt, als eine lohnenswerte, erfüllende und attraktive Reise schmackhaft machen und: motivieren, ermutigen und anleiten, wie sie geht.

 

„Nüchtern gut leben – Die Heldenreise der Abstinenz“ beinhaltet zunächst zwei Kernaussagen:

1.      „Nüchtern gut leben“ ist eine Lebensweise, die möglich und aussichtsreich ist.

2.      Abstinenz, die Voraussetzung, um nüchtern gut zu leben, ist eine Heldenreise.

 

Die „nüchterne“ Lebensweise, die das Leben zu einem guten Leben macht, bedarf jedoch einiger Themen, denen man sich widmen muss. Einerseits geht es darum, die vernünftige, sachliche Realität anzuerkennen, dass Abstinenz die Voraussetzung ist, also: kein Alkohol, keine Drogen, andererseits bleiben die Fragen, wonach hungern wir wirklich? Was ist wirklich sachlich notwendig? Was ist das „Salz“ in unserem Leben“?

 

In diesem Konzept von „Nüchtern gut leben“ geht es darum, die Anerkennung der sachlichen „nüchternen“ Realitäten mit einem als „gut“ empfundenen Leben in Einklang zu bringen. Es geht einerseits um Leben und Überleben, andererseits um gutes, erfülltes Leben, zumindest ein Leben, das als gut genug empfunden werden kann. Denn „Gut“ meint gut „genug“ – nicht vollkommen, sondern im Gegenteil. Durch die Integration bzw. Aussöhnung. das „Frieden finden“ mit dem „Nicht-Guten“ und den Unvollkommenheiten gewinnt ein Leben erst die Qualität, die es zu einem „erfüllten Leben“ macht.

 

„Nüchtern gut leben“ ist verwandt mit der „Spiritualität der Unvollkommenheit“ (Kurtz) der anonymen Selbsthilfegruppen im 12-Schritte Programm.   Und: machen den Menschen nicht gerade seine Unvollkommenheit, seine Verletzungen, seine Narben, auch seine Fehler, seine Schuld zu einem liebenswerten, menschlichen Menschen? Macht es nicht gerade auch den erwachsenen, den reifen Menschen aus, dass er sich in all seiner Unvollkommenheit den Herausforderungen seiner Verantwortung stellt und das tut, was für die Gemeinschaft, die Familie, die Kinder, aber auch für sein eigenes Wohlergehen „not“wendig ist? Und nicht mehr mit Risiken und Gefahren pubertär und halbstark herumspielt?

 

Könnte „Nüchtern gut leben“ nicht gar eine Lebensform grundsätzlich für Erwachsene sein, die es Kindern und Jugendlichen erstrebenswert erscheinen lässt, erwachsen zu werden? Wenn „erwachsen“ nur „nüchtern“ im Sinne von Verzicht und Sachlichkeit erscheint, dann ist es doch langweilig und unattraktiv oder? Da bleibt man doch lieber in Pubertät und Jugend stecken und berauscht sich mit den leicht verfügbaren Suchtmitteln, tut das, was aus Sicht von Kindern und Jugendlichen nur die „Großen“ und die Erwachsenen tun.

 

So ist eigentlich nicht nur Abstinenz eine Heldenreise, sondern „Nüchtern gut leben“ eben auch. Denn wie viele Erwachsene gehen unzufrieden, langweilig oder unerfüllt durchs Leben, oder brauchen es ständig, sich mit Wichtigkeit, Erfolg oder der „richtigen Meinung“, der richtigen „Religion“ hervorzutun, weil sie anders nicht glauben können, dass es einem einfach so gut gehen kann, ohne all die Bedingungen, die sie an „gutes Leben“ knüpfen. Und daraus entsteht so viel Kälte, Leid und Zerstörung. Wie sagte Alber Schweitzer so schön? „Viel Kälte ist unter den Menschen, weil wir es nicht wagen, uns so herzlich zu geben, wie wir sind.“

 

So geht es bei „Nüchtern gut leben“ letztlich auch um eine Reise der Herzlichkeit und Liebe. Denn was erfüllt uns mehr? Das das nicht so einfach ist, merken wir alle. Das ist schon eine Heldenreise. Für einen Suchtkranken ist Abstinenz von Alkohol und/oder Drogen Voraussetzung. Oft ist auch Liebe der Antrieb, wenn man aus Liebe zu Partner, Kindern, Eltern Familie sich auf die Reise zur Abstinenz begibt.

 

Doch der gute Wille allein reicht nicht. Abhängigkeit, Sucht ist eben eine Krankheit, wie die Weltgesundheitsorganisation 1968 endlich anerkannt hat. Und eine Krankheit hat Merkmale und braucht Schritte der Genesung, der Heilung. Und Heilung heißt für einen Suchtkranken nicht, wieder konsumieren zu können, sondern „nüchtern gut zu leben“.  Doch dazu muss man erstmal in der Abstinenz ankommen. Und das ist nicht selbstverständlich, sondern eine Reise mit Hindernissen und Herausforderungen, „in einer Welt der Trinkunsitten“ (Friedrich von Bodelschwingh 1904). Da bietet sich das Bild der Heldenreise an.

 

Abstinent lässt sich für einen Suchtkranken noch sehr viel Jahre froh und erfüllt leben. Conny Vry, der den Autor Jürgen Behring zum Titel „Nüchtern gut leben“ inspirierte, hat es vorgemacht. Bis 14 Tage vor seinem 85. Geburtstag inspirierte er als langjährig trockener Alkoholiker noch lebendig, klar und fröhlich Patienten in der Paracelsus-Wiehengebirgsklinik Bad Essen. Er verstarb 2021 mit fast 91 Jahren.

 

Das Bild des Helden verwandte auch schon von Bodelschwingh in seinem viel beachteten Text. Die Heldenreise ist ein Bild, das heute vielfältig in Therapie, Fort- und Weiterbildung, Wirtschaft und vor allem auch im Film genutzt wird um Seelenthemen und Etappen auf dem Weg zum Erfolg darzustellen. Campbell machte den Begriff populär.

In diesem Konzept werden Themen aus der vielbeachteten Männerarbeit von ZIPAT (W.Mauckner) heruntergebrochen. Aus Sicht des Autors haben die dort genutzten „Archetypen“ sehr viel mit den Grundbedürfnissen des Menschen zu tun (insbesondere nach Grawe und Dr. Konrad Stauss).

 

Daran angelehnt ist das hier beschriebene „Nüchtern gut leben“. Es beinhaltetet folgende Aspekte:

 

1. „Der Heiler/Die Heilerin“

Die eigene Verletzlichkeit, Schwäche und Unvollkommenheit – die „Wunden“ werden wahrgenommen und akzeptiert. Ebenso die schmerzhafte, einschränkende Realität mit ihren Grenzen. Kapitulation, Frieden schließen … hier zunächst: mit der Sucht. Dazu gehört schließlich ein akzeptierender und achtsamer Umgang damit. Wir entwickeln "Mitgefühl". Für uns und andere.

 

2. Der Vater

Reflexion und Aussöhnung mit der Beziehung zu „Vater“. Zunächst ist damit die Beziehung zum eigenen Vater gemeint, letztlich jedoch ist es, wird es eine Auseinandersetzung mit väterlichen Prinzipien. Die Aufgabe ist einerseits Frieden und Respekt für die eigenen Themen der Prägung durch den leiblichen Vater zu finden. Letztlich geht es um die Verinnerlichung väterlicher Prinzipien, wie Grenze, Halt, Schutz, Unterstützung, Ermutigung und Verpflichtung.

 

3. Der wilde Mann/Die wilde Frau.

Hier geht es um die (Ab-)Lösung von weiblichen und mütterlichen Erwartungshaltungen, wie ein guter Mann, eine gute Frau zu sein hat. Das ist zunächst der Ausbruch aus meist familiären „Regeln“ und „Tugenden“, das Abweichen von der Norm. Vor allem jedoch die Pflege einer verrückten Wildheit, Unkonventionalität und auch Ekstase in sicheren Grenzen. Schließlich gilt es, wahrzunehmen, wie die pubertären und jugendlichen „Verrücktheiten“ und Ausbruchsversuche (in unsicheren Grenzen) zu Verletzung, Schaden, Beschämung und Schuld geführt zu haben. Das gleiche gilt für den „Verzicht“ auf Verrücktheit in der Jugend. Denn auch fehlende „Verrücktheit“ führt zu Schaden: Langeweile, Unattraktivität für das andere Geschlecht, Depression. Schließlich geht es um die Einübung und Verinnerlichung einer guten, milden mütterlichen Selbstfürsorge:   Wahrnehmung und Nachnährung bei Verletzung und Mangelerfahrungen, Vergebung für eigenes Versagen und Scheitern.

 

4. Der Krieger, die Kriegerin

Dieser Aspekt beinhaltet die Pflege einer lebensbejahenden, kriegerischen Lebensführung im Sinne von Zielorientierung, Durchsetzungsfähigkeit, konstruktiver Einübung und Pflege von Aggression und Konfliktgestaltung. Dazu braucht es die Stärkung, das Training eigener Fähigkeiten und Kompetenzen, aber auch um konsequentes Einüben und Lernen neuer Fähigkeit und von „Wissen“ – auch um Wissen um das Wesen der eigenen Suchterkrankung! Schließlich braucht es einen offensiven und bekennenden Umgang mit der eigenen Abhängigkeit, um nicht ständig in Scham, Verleugnung und Verteidigungsmodus zu bleiben, Das bindet unnötige Energie.

 

5. Der Liebhaber, die Liebhaberin

Gutes Leben braucht Genuss, Leidenschaft und Lebensfreude. Egal ob in Arbeit, Hobby, Liebe, Berufung. Vor allem jedoch auch im Alltag. Der Mensch braucht Spaß, das Gefühl etwas gerne zu tun, Tätigkeiten und Erleben, worauf er sich freuen kann. Das fängt an bei Kleinigkeiten im Alltag, geht über Lebensinhalte, wo das Herz höherschlägt, aber auch Beziehungen und Partnerschaft. Natürlich auch Zärtlichkeit, Erotik, Sexualität. Da ist jeder gefunden, sich immer wieder zu frage, „was bereitet mir Freude“ und es dann auch zu tun. Freude braucht Platz im Leben! Damit man es lieb hat 😉. Viele Suchtkliniken bieten nicht ohne Grund "Genusstraining" an.

 

6. Der Mystiker, die Mystikerin

Ein gutes Leben schwimmt nicht nur an der Oberfläche. Wenn wir Werte, Sinn, eine spirituelle Haltung haben, bewältigen wir die Widrigkeiten des Alltags und der Wirklichkeit mit einer Kraft, die uns durch schwierige Zeiten hindurchtragen kann. „Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie“. (Viktor Frankl brachte mit dieser Kurzfassung eines Nietzschezitates die Grundlage seiner „Logotherapie“ zum Ausdruck.)

Sich mit Werten, Sinn, Spiritualität zu beschäftigen, Formen des Fragens und ein Leben mit Antworten zu führen kann enorm bereichernd und stützend sein. Viele Abhängige entwickeln mit zunehmender Abstinenz eine besondere Beziehung zu Spiritualität, zu Gott. Die Anonymen Alkoholiker erkannten: Jeder muss seinen eigenen Weg finden, seinen eigenen Ausdruck, aber es ist enorm hilfreich zu wissen: „Egal wer oder was Gott ist. Hauptsache du weißt, du bist es nicht.“ (Weitverbreiteter Spruch in den AA-Gruppen).

Oft ist Mystik in Selbsthilfegruppensitzungen zu erleben. Sie ist eine besondere Gruppenatmosphäre, die entsteht, wenn Menschen ihr Schicksal, ihre Nöte und Gefühle in geschütztem Rahmen miteinander teilen.   

 

7. Der König/ Die Königin

Beim Königsaspekt geht es einerseits um das Bewusstsein für den eigenen Wert, die eigene Würde, andererseits um die Verantwortung, die sich daraus für die Gemeinschaft ergibt. Schließlich hat ein König „Macht“: vor allem die Kontrolle über sich selbst. Nur wer sich seines Wertes bewusst ist, kann wirklich Verantwortung für andere übernehmen, ohne seine Macht und die anderen zu missbrauchen für eigene Zwecke der Selbsterhöhung oder -bereicherung. Hier zeigt sich wie sehr der Königsaspekt in Kontrast zu dem steht, was die Sucht ausmacht:  andere werden getäuscht, belogen und betrogen, man verbiegt sich vor allem selbst und verliert die Kontrolle über das eigene Leben, gar den eigenen Tagesablauf, wenn er schließlich von der Notwendigkeit des Suchtmittelkonsums bestimmt ist.

Im „Königreich der Abstinenz“ genießt man zunächst die Freiheit von der Unterdrückung und Fremdbestimmung durch die Droge. Man genießt, wieder zuverlässig seinen Pflichten in Familie, auf der Arbeit, in Gemeinschaft nachkommen zu können und Verantwortung – „Macht“ zu übernehmen im Dienst für das Größere. Man muss sich nicht mehr aufblasen, um „groß“ zu sein, „Demut“ wird zur Tugend. Auch die „Demut zur eigenen Größe“. Denn jeder hat Fähigkeiten, Eigenschaften, die wertvoll sind. Darum ist auch das eigene Leben zu feiern. Feste werden im Königreich der Abstinenz auf gute Weise gefeiert: Geburtstage feiern das eigene Leben, Jahrestage der Abstinenz den erreichten Erfolg. Ein König, eine Königin kann genießen – wenn es dran ist. Er muss sich nicht ständig berauschen, wie im alten Leben der Sucht, das den eigenen Selbstwert, die Würde so beschädigt hat.

So erfüllt sich im Königreich der Abstinenz schließlich die Heldenreise der Abstinenz, die die Wahrnehmung, die Auseinandersetzung und das Leben der verschiedenen tiefen inneren Aspekten des Menschseins ausmacht.

Wem das gelingt, kann „Nüchtern gut leben“. Dieses Leben ist ein reichhaltiges, erfülltes Leben, unabhängig von äußeren Glanzbildern. Das Licht leuchtet im Inneren. Vor diesem Hintergrund passt dann der Begriff der „erfüllten Abstinenz“.

Das dieses Ziel nicht selbstverständlich ist und nicht leicht zu erreichen, ist klar. Daher umfasst „Nüchtern gut leben“ nicht nur eine „Heldenreise der Abstinenz“, sondern ist letztlich auch eine „Heldenreise der Nüchternheit“.

 

 

 

Nüchternheit lässt sich auch feiern.

Beim "Fest der Nüchternheit" feierten und würdigten die Patienten der Smaragdgruppe

am 18.06.2015  in der Paracelsus-Wiehengebirgsklinik Bad Essen ihre Therapiefortschritte.

(Der "Königsaspekt" in der Praxis)